Judith Hindermann

Der elegische Esel. Apuleius’ «Metamorphosen» und Ovids «Ars amatoria»

Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Date de publication : 2011-09-20

Intertextualität spielt für die Deutung von Apuleius’ Metamorphosen eine zentrale Rolle. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass Apuleius bei der Schilderung von Liebesbeziehungen den elegischen Diskurs aufgreift, indem er seinen Protagonisten Lucius und die Sklavin Photis als elegisches Liebespaar darstellt. Bedeutsam ist, dass sich in Lucius’ Verhältnis zur Göttin Isis ebenfalls typisch elegische Verhaltensweisen feststellen lassen. Lucius inszeniert die Göttin als puella und domina und unterwirft sich ihrem Willen. Eine Interpretation der Metamorphosen vor dem Hintergrund von Ovids Ars amatoria soll daher nicht nur zeigen, dass die in der römischen Elegie entwickelten Liebeskonzepte über die Gattungsgrenzen hinweg in einem Roman des 2. Jahrhunderts n. Chr. rezipiert wurden, sondern auch Argumente gegen eine eindimensional ernsthaft-religiöse Deutung des Isis-Buches liefern.

59,03

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À propos

Collection
n.c
Parution
2011-09-20
Pages
236 pages
EAN papier
9783631592304

Auteur(s) du livre



Caractéristiques détaillées - droits

EAN PDF
9783653010657
Prix
59,03 €
Nombre pages copiables
47
Nombre pages imprimables
47
Taille du fichier
2652 Ko

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