Jörn Meyers

Religioese Reformvorstellungen als Krisensymptom?

Ideologen, Gemeinschaften und Entwuerfe «arteigener Religion» (1871-1945)

Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Date de publication : 2012-10-16

Gegenstand der Arbeit ist das Phänomen der «arteigenen Religion/Religiosität», welches in Deutschland seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bis ins erste Drittel des 20. Jahrhunderts zu beobachten ist. Die Arbeit befasst sich sowohl mit den verschiedenen theoretischen Ansätzen prominenter Ideologen und Wegbereiter als auch mit den zahlreichen Strömungen und Gemeinschaften, die in gegenseitiger Konkurrenz standen. Anhand von Kriterien wie Aufbau und Organisation, soziale Basis oder Lehre wird herausgearbeitet, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Deutschen Christen, Neugermanen oder okkulten Ariosophen liegen. Gleichzeitig wird der Frage nachgegangen, weshalb die artreligiösen Gemeinschaften ausgerechnet im Dritten Reich ihr Ende fanden. Der Autor nahm im Vorfeld an, dass es sich bei den Entwürfen arteigener Religion primär um eine Reaktion auf eine als bedrohlich empfundene Gegenwart, also um ein Symptom der Zeit handelt. Ziel der empirisch-deskriptiven Studie ist es daher, anhand des Quellenmaterials diese These zu be- oder auch zu widerlegen. Arteigene Religion – ein Symptom der Zeit? Ein Versuch, der «Moderne» mit ihren sozialen, kulturell-religiösen und ökonomisch-politischen Krisen eine nationale, der «deutschen Art und Rasse» gemäße religiöse Ordnung entgegenzusetzen?

81,18

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À propos

Collection
n.c
Parution
2012-10-16
Pages
471 pages
EAN papier
9783631637371

Auteur(s) du livre



Caractéristiques détaillées - droits

EAN PDF
9783653020960
Prix
81,18 €
Nombre pages copiables
94
Nombre pages imprimables
94
Taille du fichier
3707 Ko

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