Christina Stange-Fayos

Publizistik und Politisierung der Frauenbewegung in der wilhelminischen Epoche

Die Zeitschrift «Die Frau» (1893–1914) – Diskurs und Rhetorik

Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Date de publication : 2014-10-16

Mittelpunkt dieser sprachwissenschaftlich fokussierten Studie ist die von Helene Lange in Berlin begründete und über Jahrzehnte herausgegebene Monatsschrift Die Frau. Sie war das bedeutendste Sprachrohr der Gemäßigten in der bürgerlichen Frauenbewegung. Die Medienanalyse macht sich die Methoden der kritischen und historischen Diskursanalyse zu eigen, indem sie verfeinernd deren operatives Instrumentarium nutzt. Die vielfältigen diskursiven Verschränkungen werden dabei sichtbar, ebenso wie die Konflikte mit den anderen Fraktionen der Frauenbewegung und den in erster Linie männlichen Gegnern der Emanzipation. Trotz ihrer moderat dargebotenen Überzeugungsarbeit war Die Frau ein Kampfblatt, das die Interessen eines Großteils der bürgerlichen Frauenbewegung vertrat. Sie intendierte Revolution, allerdings im Gewand der Reform, welches sie gesellschaftsfähig und effizient machte. Die von Helene Lange vorgegebene Strategie, zwar zielstrebig und konsequent, aber langsam und bedacht vorzugehen, erwies sich langfristig als erfolgreich.

61,14

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À propos

Collection
n.c
Parution
2014-10-16
Pages
310 pages
EAN papier
9783631650455

Auteur(s) du livre



Caractéristiques détaillées - droits

EAN PDF
9783653040869
Prix
61,14 €
Nombre pages copiables
62
Nombre pages imprimables
62
Taille du fichier
3144 Ko
EAN EPUB
9783653988345
Prix
61,14 €
Nombre pages copiables
62
Nombre pages imprimables
62
Taille du fichier
6543 Ko

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