Jan C. Oberg

Gab es in Bremen im 19. Jahrhundert eine maritime Kultur?

Von kosmopolitischen Hanseaten und absonderlichen Seeleuten- Ein ethnohistorischer Beitrag zur Debatte ueber Kuestengesellschaften

Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Date de publication : 2014-08-20

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte Bremen eine beispiellose seewirtschaftliche Blüte. Die Studie geht den kulturellen Folgen dieser Entwicklung nach und verbindet ethnologische Methoden mit historischer Recherche. Der Autor schildert die wirtschaftliche Bedeutung der Seefahrt, das Selbstverständnis und die Alltagspraxen des Bremer Bürgertums sowie das Verhältnis der Bremer zu in- und ausländischen Seeleuten. Er entdeckt soziale, kulturelle und räumliche Praxen der Distinktion und Exklusion und zeichnet den Prozess nach, in dem die kulturellen Stereotypen von hanseatischen Weltbürgern und absonderlichen Seeleuten entstanden. Das Konstrukt einer kultivierten Hansestadt mit einer vulgären Hafenkolonie ist bis heute Bestandteil des Bremer Selbstbildes. Die Idee der Küstengesellschaft nach Braudel dechiffriert Oberg am Beispiel des Nordseeraums als mental map und Produkt nationaler und global/lokaler Historiographien.

84,35

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À propos

Collection
n.c
Parution
2014-08-20
Pages
482 pages
EAN papier
9783631649589

Auteur(s) du livre



Caractéristiques détaillées - droits

EAN PDF
9783653040920
Prix
84,35 €
Nombre pages copiables
96
Nombre pages imprimables
96
Taille du fichier
9021 Ko
EAN EPUB
9783653989441
Prix
84,35 €
Nombre pages copiables
96
Nombre pages imprimables
96
Taille du fichier
28314 Ko

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