Jan Kusber

Die drei Leben eines Historikers

Robert Vipper (1859–1954) in der russischen, lettischen und sowjetischen Geschichtsschreibung

Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Date de publication : 2024-06-05

Robert Vipper (1859–1954) war vor dem Ersten Weltkrieg Professor für Universalgeschichte an der Moskauer Universität und hatte sich ebenfalls als Geschichtstheoretiker und Geschichtsdidaktiker einen Namen gemacht. Die Revolution von 1917 änderte die Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre, Vipper fiel die Anpassung an die neuen Verhältnisse schwer. Im Jahr 1924 emigrierte er schließlich in die bürgerliche Republik Lettland. Dort startete er eine zweite Karriere als Professor für Neuere Geschichte und Hochschullehrer. Er wirkte an der Formulierung eines nationallettischen historischen Narrativs mit und behielt seine Stellung auch nach dem autoritären Staatsstreich von Karlis Ulmanis. Nach der Annexion Lettlands durch die Sowjetunion kehrte Vipper 1941 auf ehrenvolle Posten im stalinistischen Wissenschaftssystem zurück. Die hier versammelten Beiträge spüren Wechselwirkungen zwischen Leben und Werk nach und nähern sich Vippers faszinierendem Œuvre aus verschiedenen Perspektiven.

69,00

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À propos

Auteur
Collection
n.c
Parution
2024-06-05
Pages
342 pages
EAN papier
9783631918296

Auteur(s) du livre



Caractéristiques détaillées - droits

EAN PDF
9783631918302
Prix
69,00 €
Nombre pages copiables
68
Nombre pages imprimables
68
Taille du fichier
19743 Ko
EAN EPUB
9783631918319
Prix
69,00 €
Nombre pages copiables
68
Nombre pages imprimables
68
Taille du fichier
1341 Ko

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